Holzterrasse am Pool: eine gute Idee?

Es ist keine Frage: Eine Terrasse aus Holz, die den eigenen Swimming-Pool umgibt, garantiert für einen spektakulären Look. Das Material wirkt zugleich klassisch und modern. Es harmoniert zudem hervorragend mit vielen dunklen Möbeln, die häufig in der Nähe von Becken bzw. auf Terrassen zum Einsatz kommen. Dennoch ist eine Holzumrandung für einen Pool ein seltener Anblick. Viele Beckenbesitzer entscheiden sich lieber für Natursteine oder WCP. Und hierfür gibt es Gründe. Diese sprechen nicht grundsätzlich gegen Holz, sind aber im Blick zu behalten.

Diese Schwierigkeiten macht Holz am Pool

Es liegt in der Natur der Sache: Die Umrandung eines Beckens wird regelmäßig nass. Das Wasser enthält zumeist Chlor. Dieser färbt viele Materialien weiß und ruiniert schnell die eigentlich ansprechende Optik, die beispielsweise die an das Becken angrenzende Terrasse haben sollte. Die rund um einen Pool eingesetzten Hölzer müssen damit umgehen können. Und dies ist fast nur bei den Sorten aus tropischen Gebieten der Fall, namentlich Bankirei, Sorioko, Ipe, Massaranduba, Teak und Itauba. Diese faulen nicht und es droht kein Pilzbefall. Durch ihre Härte gehen sie ebenfalls problemlos mit dem Reinigungsmittel des Wassers um. Aus moralischen Gründen sollten allerdings nur entsprechende Hölzer zum Einsatz kommen, die das FSC-Siegel tragen, das nachhaltige Forstwirtschaft bezeugt. Insgesamt gilt deshalb: Holz ist eines der teuersten Materialien, das für Poolumrandungen genutzt werden kann – zumindest, solange es das richtige ist. Weiterlesen

Pool wird ungeplant zum Auffangbecken für ein Auto

Im australischen Perth musste ein Swimming Pool unlängst für eine eigentlich ungeplante Aufgabe herhalten. Er wurde zum Auffangbecken für ein Auto, das eine betrunkene Person steuerte. Der 25-jährige Fahrer war stark alkoholisiert und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Er rauschte durch den Zaun des Grundstücks, in dessen Garten sich der Pool befindet. Die unkontrollierte Fahrt endete im Becken. Dadurch, dass das Wasser das Auto stoppte, geschah nichts Schlimmeres. Einige Passanten, die den Vorteil beobachtet hatten, retteten den Betrunkenen aus seinem Fahrzeug, bevor für diesen eine ernsthafte Ertrinkungsgefahr bestand. Gemessen daran, was hätte passieren können, wäre der Wagen gegen eine Hauswand, ein Straßenschild oder ein anderes Auto geknallt, war dieser Ausgang noch der bestmögliche.

18 Monate Fahrverbot und Geldstrafe

Der 25-jährige Fahrer hatte allerdings noch nicht einmal einen Führerschein. Er befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls noch in der entsprechenden Ausbildung. Die juristischen Konsequenzen, die dem Unfall folgten, spiegeln diesen Umstand wider: Der Mann erhielt ein 18-monatiges Fahrverbot, das jedoch erst dann greift, wenn er die entsprechende Erlaubnis erworben hat. Überdies muss er eine Geldstrafe bezahlen. Außerdem trägt er die Kosten für die Beseitigung der von ihm verursachten Schäden. Dies betrifft nicht nur den Zaun, sondern auch den Pool, der durch den Crash des Fahrzeugs einige Defekte aufweist. Weiterlesen

Die beste Wassertemperatur für den eigenen Pool

Wie warm sollte das Wasser im eigenen Swimming-Pool zu sein? Diese Frage stellen sich angehende Beckenbesitzer regelmäßig. Tatsächlich lässt sich aber nicht die eine immer richtige Antwort geben. Ort, Größe des Beckens, Einsatzzweck und das Alter der Badegäste spielen eine entscheidende Rolle. Grob geben die Pools der Olympischen Spiele jedoch einen ersten Anhaltspunkt. Das Wasser in den Wettkampfanlagen muss zwischen 25 und 28 Grad betragen – dies gilt für Indoor- wie für Outdoor-Pools. Die Faustregel lautet: Wird das Becken für das Training genutzt, sollte die Temperatur im unteren Teil dieses Korridors liegen. Dient das Schwimmbad der Entspannung, so ist der höhere Bereich die richtige Wahl.

Kinder und Babys mögen etwas wärmeres Wasser

Grundsätzlich gilt zudem ebenfalls, dass Kinder und Babys etwas wärmeres Wasser mögen. Ihre Haut schützt sie noch nicht so gut vor äußerer Kälte wie dies bei Erwachsenen der Fall ist. Bis zu einem Alter von zwölf Jahren schätzen Heranwachsende deshalb 29 bis 30 Grad als Wassertemperatur. Babys mögen 32 Grad. Sobald die Kinder in die Pubertät kommen, bewegen sich auf die Werte zu, die für die Erwachsenen gelten. Weiterlesen

Salzwasser-Pools: die Vor- und Nachteile

Salzwasser-Pools im eigenen Garten werden immer beliebter. Dies gilt nicht für nur Deutschland, sondern für die ganze Welt. Die Käufer versprechen sich eine Reihe von Vorteilen. Die entsprechenden Becken sollen mittel- und langfristig günstiger und einfacher in der Pflege sein. Tatsächlich sind diese Gedanken nicht falsch. Die Schattenseiten von Salzwasser-Pools werden dabei allerdings oft übersehen. Diese sprechen nicht unbedingt gegen die Becken, sollten aber im Bewusstsein vorhanden sein.

Der zentrale Vorteil von Salzwasser-Pools

In die entsprechenden Becken ist eine Salzanlage integriert. Diese führt dem Wasser das Natrium zu. Vorher wird jenes allerdings durch elektrischen Strom in Chlor umgewandelt. Anschließend bildet sich jenes in Salz zurück – und der Prozess beginnt von vorne. Die sogenannte Elektrolyse kommt also zum Einsatz. Dadurch liegt der zentrale Vorteil von Salzwasser-Pools auf der Hand: Das Becken kümmert sich selbst um die Desinfektion. Dies spart Zeit und Geld. Der Mensch muss sich nur um die Pflege der Filter und er Salzanlage kümmern. Weiterlesen

Zaun um das Becken: Das sollten Pool-Besitzer wissen

Wer einen eigenen Pool baut oder eine Immobilie mit einer entsprechenden Anlage erwirbt, steht schnell vor einer Frage: Ist ein Zaun um das Becken notwendig? Der Mehrwert einer solchen Konstruktion liegt auf der Hand: Er sichert den Badebereich ab und verhindert, dass kleine Kinder oder Tiere aufgrund von Unachtsamkeit ins Wasser fallen, wo sie in ernste Gefahr geraten könnten. Anderseits ist die Ästhetik eines Zauns nicht jedermanns Sache. Auch die Funktionalität des Beckens kann leiden, weil beispielsweise erst der Zaun überwunden werden muss, um über die Leiter oder die Treppe in den Pool einzusteigen.

Verkehrssicherungspflicht schreibt in den meisten Fällen einen Zaun vor

Tatsächlich ist ein Zaun indirekt in den meisten Fällen gesetzlich vorgeschrieben. Verantwortlich hierfür ist die sogenannte Verkehrssicherungspflicht. Diese sagt, dass Pools so geschützt sein müssen, dass kleine Kinder nicht versehentlich hineinfallen können. Dies gilt ausdrücklich auch für den Nachwuchs aus der Nachbarschaft. Letzteres gilt allerdings nur, wenn das Becken erkennbar leicht zugänglich ist. Als Beispiel: Das Kind muss nur ein Gartentor öffnen. Ist der Pool hingegen nicht zugänglich und leben keine kleinen Kinder im Haushalt, entfällt die Zaunpflicht. Es ist nicht klar definiert, wann der Nachwuchs nicht mehr „klein“ ist. Aus Sicherheitsgründen sollte deshalb diesbezüglich die Vollendung des 14. Lebensjahres angenommen werden. Weiterlesen

Pool wird zum Schauplatz spektakulärer Bilder nach Vulkanausbruch

Gemeinhin sind Swimming Pools Orte der Erholung, des Sports und des freundschaftlichen Zusammenseins. Gelegentlich dienen sie aber auch als Schauplatz für unerwartete Ereignisse. Auf der Kanareninsel La Palma wurde ein Becken unlängst unfreiwillig zur Kulisse für ein beeindruckendes Naturschauspiel. Der Vulkan in der Region El Paso ist ausgebrochen. 1000 Grad heiße Lava bahnte sich den Weg auf die Siedlung Todoque zu, die glücklicherweise rechtzeitig evakuiert werden konnte. Hier floss sie einen privaten Pool. Eine Drohne nahm auf, was als nächstes passierte. Innerhalb von Sekunden brachte die Lava das Wasser zum Kochen.

Der Pool verlangsamte den Lava-Fluss etwas

Der Vulkan, in der Cumbre Vieja im Süden der Insel beheimatet, ist zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen. Die Lavamasse war mehrere Meter hoch. Anfangs bewegte sie sich mit 700 Meter pro Stunde fort, was sehr schnell ist. Durch diverse Hindernisse verlangsamte sie sich aber auf 200 Meter pro Stunde. Hierzu zählte beispielsweise auch der Pool, der ihr durch das Wasser einen Teil ihrer Energie nehmen konnte. Die Verlangsamung hat nach Angaben der Behörden Leben gerettet. Sie gab genügend Zeit für die Evakuierungen, weshalb nicht einmal Verletzte zu beklagen sind. Der Sachschaden ist allerdings enorm – er beträgt „sicher mehr als 400 Millionen Euro“, berichtet die zuständige Regionalregierung der Kanaren. Weiterlesen

Den eigenen Pool vermieten: eine empfehlenswerte Alternative?

In den USA ist ein neuer Trend zu beobachten, der auch hierzulande langsam sichtbar wird: Immer mehr private Eigentümer von Pools bieten ihr Becken zur Miete an. Sie erzielen in Nordamerika durchaus beachtliche Erträge. Auf der Plattform „Swimply“ werden einige Pools für mehr als 100 US-Dollar pro Stunde angeboten. Explodiert sind Angebot und Nachfrage im Rahmen der Pandemie. Stetig mehr Menschen waren auf der Suche nach Optionen, um Sport zu treiben oder die Kinder zu beschäftigen – und dies unter Einhaltung der Abstandsregeln.

Pandemie brachte Pool-Anbietern in den USA zahlreiche neue Aufträge

Private Pools zur Miete sind in Pandemiezeiten offensichtlich eine gute Methode, um trotz Abstandsregeln fit zu bleiben oder im kühlen Nass Spaß zu haben. Allerdings lässt sich nicht auf den ersten Blick erschließen, weshalb auch die Zahl der Angebote in den USA explodiert ist. Die Erklärung von „Swimply“ ist allerdings einleuchtend: Dort haben sehr viel mehr Menschen als hierzulande einen Pool oder spielten mit dem Gedanken einer entsprechenden Anschaffung. Die Pandemie wirkte als Treiber, solche Pläne auch umzusetzen. Schließlich war beispielsweise der Gang ins Fitnessstudio plötzlich versperrt. Deshalb bekamen die Pool-Anbieter in Nordamerika zahlreiche neue Aufträge. Sie sollten Becken bauen, modernisieren oder erweitern. Weiterlesen

Kristallklares Poolwasser mit Filterglas

Mit dem Beginn der Badesaison beginnt die Zeit der regelmäßigen Poolpflege. Denn die hohen Außentemperaturen können eine Ausbreitung von Mikroorganismen im Poolwasser begünstigen. Damit es nicht so weit kommt und das Wasser den ganzen Sommer über kristallklar bleibt, ist die Wahl eines effektiven Filtermaterials von großer Bedeutung.

Lange Zeit wurde für den Betrieb von Sandfilteranlagen ausschließlich feinkörniger Quarzsand verwendet. Doch mittlerweile gibt es alternatives Filtermaterial, das noch intensiver reinigt als der klassische Sand. Ein beliebtes Produkt ist derzeit das Filterglas.

Was ist Filterglas?

Der Bezeichnung lässt sich bereits entnehmen, dass es sich bei Filterglas tatsächlich um Glas handelt. Genauer gesagt besteht das speziell für die Reinigung von Poolwasser hergestellte Filterglas aus recyceltem Glas. Mit einer Größe von 0,4 bis 0,8 mm unterscheiden sich die feinen Glaskörner nicht vom herkömmlichen Filtersand.

Die oxidierende und auflösende Wirkung von Filterglas basiert auf oberflächenaktiven Eigenschaften, die sich auf chemische Prozesse zurückführen lassen. Filterglas wird in vielen Fachgeschäften und Onlineshops angeboten. Ein 25-Kilo-Sack kostet rund 28 Euro. Die Anwendung ist einfach. Das Filterglas wird in den Filterkessel gefüllt und im Abstand von drei bis vier Jahren gewechselt. Weiterlesen